Bei dem Gedanken an Rom kommen einem sofort die antiken Ruinen, Kolosseum und Co in den Kopf. Doch die ewige Stadt hat noch mehr zu bieten: Nach mehr als 10 Jahren Planungs- und Bauzeit wurde 2009 in Rom das Museo nazionale delle arti del XXI. secolo – kurz MAXXI – eröffnet.
Das Hundertwasser-Krawina-Haus in Wien
„Ein Mann in einem Mietshaus muss die Möglichkeit haben, sich aus seinem Fenster zu beugen und – so weit seine Hände reichen – das Mauerwerk abzukratzen. Und es muss ihm gestattet sein, mit einem langen Pinsel – so weit er reichen kann – alles rosa zu bemalen, so dass man von weitem, von der Straße, sehen kann: Dort wohnt ein Mensch, der sich von seinen Nachbarn unterscheidet, dem zugewiesenen Kleinvieh!“
Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht
Falt- und verschiebbare Wände, lichtdurchflutete Räume und klare Linien in der Gestaltung, so präsentiert sich das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht. Früher ein Wohnhaus, ist es nunmehr eine Ikone der modernen Baukunst und ein Museum für das Design Rietvelds, das an das Centraal Museum Utrecht angegliedert ist.
Jugendstilperlen in Brüssel und Antwerpen
Verschnörkelte Linien, florale Muster, reich verzierte Fassaden. Dazu verspielte Balkons und geometrische Symmetrie. Wer bei Brüssel nur an Nato und EU und bei Antwerpen nur an Schiffe und Diamanten denkt, kann diesen Aspekt schnell übersehen.
Das Guggenheim-Museum in Bilbao
Starr geradeaus blickend sitzt „Puppy“ da. Wie ein Wächter wirkt der zwölf Meter große Welpe auf dem Museumsplatz. Aber mit Blumen geschmückt, weder knurrend noch kläffend. Geduldig bei jedem Foto. Jeff Koons schuf die Skulptur 1992, die seit der Eröffnung des Guggenheim-Museums ebenso zum Stadtbild Bilbaos gehört wie das futuristische Gebäude.
Wagner und Klimt: Wegbereiter der Wiener Moderne
Noch heute kommt man in Österreichs Hauptstadt an Otto Wagner und Gustav Klimt kaum vorbei. Zahlreiche beeindruckende Bauwerke, die der berühmte Architekt Wagner erschaffen hat, prägen nach wie vor das Stadtbild. Auch viele der Werke Klimts, die prägend für die Malerei des Wiener Jugendstils wurden, sind in Galerien und Museen zu bewundern oder an anderen Stellen verewigt.
Von Reichtum und Mangel
Städte in rot – Backsteine dominieren im norddeutschen Raum. Norddeutschland im Mittelalter: Der Handel sorgt für einen nie dagewesenen wirtschaftlichen Aufschwung und ermöglicht es den Hansestädten Kathedralen, Kirchen und Bürgerhäuser im gotischen Stil zu errichten. Ursprünglich aus Frankreich stammend, entwickelte der Stil im norddeutschen Raum und um die Ostsee seine eigene Formsprache.
Lübeck und das Holstentor
Enge Gässchen, kleine Straßen und altertümliche Brücken – eine typische Beschreibung der idyllischen Silhouette Lübecks. Jedoch ragen vor dieser atmosphärischen Altstadt zwei mächtige Türme und ein massiver Mittelbau aus Backstein hervor. Das Lübecker Holstentor. Auf den ersten Blick grob und massiv, enthüllt das Meisterwerk erst auf den zweiten Blick filigrane Bauelemente und elegante Ornamente. Während die eine Seite für den Kampf ausgebaut wurde, zeigt die andere ihre architektonische Schönheit umso mehr.
Modernisme in der Provinz Girona
Wer sich bereits mit dem katalanischen Jugendstil in Barcelona und an der Costa Brava vertraut gemacht hat, wird bei einer Fahrt ins Hinterland der Provinz Girona auch die dort vorhandenen Zeugnisse aus der Zeit des so genannten Modernisme kennen lernen, die ebenso aufregend und aufschlussreich sind.
HEART – Dänemarks Kunstherz schlägt in Herning
Dänemark besitzt ein Kunstmuseum von internationalem Rang: Das 2009 eröffnete Kunstmuseum HEART in Herning ist ein Entwurf des amerikanischen Stararchitekten Steven Holl.