Im Herbst 2024 wird die 15. europäische Kunstbiennale Manifesta in Barcelona stattfinden. Die Organisatoren haben nun die ersten Veranstaltungsorte bekannt gegeben. Darunter sind einige Überraschungen, gerade auch in den Vororten: „lost places“, architektonische Kleinode und Kulturschätze Kataloniens.
Wolf Vostell in der Extremadura
Die Region der Extremadura besticht nicht nur mit einsamen Landschaften und abgelegenen Dörfern, sondern bietet dem Spanienbesucher neben den zahlreichen Störchen die dort beheimatet sind, auch eine große Vielfalt an Kultur. So trifft man mitten in der verlassenen Landschaft auf Kunstwerke, die dort mit der Natur eine enge Bindung einzugehen scheinen. Ein deutscher Künstler hat sie dort aufgestellt.
Madrid im Wandel
Spaniens Hauptstadt ist im Begriff, ihrem Stadtbild ein neues Gesicht zu geben. Die Ufer des Flusses Manzanares im Westen der Metropole werden umgestaltet und die Grünflächen mit Parks und Boulevards erweitert. Der Fluss, der bislang kaum in dem Bewusstsein von Bewohnern und Besuchern vorhanden war, soll so wieder in den Vordergrund gerückt werden.
Las Fallas in Valencia
Jedes Jahr vom 15. bis zum 19. März treiben die Einwohner Valencias den Winter aus – bunt, ausgelassen und laut. Satirische Pappmachéfiguren, Feuerwerk, Umzüge und Böllerkonzerte bringen den Verkehr in Spaniens drittgrößter Stadt zum Erliegen. Jetzt gehören die Straßen den feiernden Menschen. Höhepunkte sind der 18. und 19. März.
Villen und Paläste in Asturien
Indianische Villen in Asturien? Die Kombination mag einem spanisch vorkommen, und genau das soll sie auch. Laut Definition der königlich spanischen Akademie für Sprache ist „indiano“ hier nicht die Bezeichnung für Indianer wie wir sie kennen, mit Federschmuck, Friedenspfeife und Pfeilerzelt. „Indiano“ bezeichnet spanische Auswanderer, die aus Amerika reich in ihre Heimat zurückkamen.