Im Herbst 2024 wird die 15. europäische Kunstbiennale Manifesta in Barcelona stattfinden. Die Organisatoren haben nun die ersten Veranstaltungsorte bekannt gegeben. Darunter sind einige Überraschungen, gerade auch in den Vororten: „lost places“, architektonische Kleinode und Kulturschätze Kataloniens.
Der Park Güell in Barcelona
Ursprünglich als Gartenanlage für den katalanischen Industriellen Eusebi Güell und die großbürgerliche Gesellschaft Kataloniens geplant, ist der im Nordosten des Stadtzentrums gelegene Park Güell heute ein beliebtes Ziel für Touristen. Der bekannteste Park Barcelonas, wurde zwischen 1900 und 1904 von Antoni Gaudí entworfen und errichtet.
Die Sagrada Familia in Barcelona
Die Sagrada Familia ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona, deren Bau 1882 begonnen und bis heute nicht beendet wurde. Die Kirche ist eines der bedeutsamsten sakralen Bauwerke Barcelonas und eines der bekanntesten Werke des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Sie gilt als die ewige Baustelle und das Wahrzeichen Barcelonas.
Der Modernisme in Barcelona
Gaudí, die Sagrada Familia, mediterrane Leichtigkeit, ein pulsierendes Nachtleben,. Dies sind meist die ersten Assoziationen mit Barcelona. Als „Galerie des Modernisme“ wird die Stadt mitunter bezeichnet, und Galerie trifft es ganz gut: Über 2000 Gebäude, die im Stil des Modernisme errichtet wurden oder zumindest Elemente davon aufweisen, sind hier in den Straßen ausgestellt.
Die Colonia Güell
Die Krypta in der Colònia Güell ist eine Krypta für alle Sinne. Man möchte sie bestaunen und befühlen, über die schroffen wie die glatten Oberflächen fahren, durch die niedrigen Gewölbe kriechen und prüfen, ob die schiefen Säulen wirklich, wirklich alles stützen können. Der glatten Oberfläche der philippinischen Weihwassermuscheln nachfahren und den Weg nachträumen, den sie wohl einst durchs Meer machten.
Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
Das modernistische Hospital de la Santa Creu i Sant Pau in Barcelona gehört seit 1997, zusammen mit dem Palau de la Musica Catalana, zum Weltkulturerbe der Unesco. Der architektonische Komplex ist ein wichtiger Bezugspunkt für die Geschichte und Kultur Barcelonas und Kataloniens.
Die Casa Milá in Barcelona
Mitte des 19. Jahrhunderts stand die Metropole am Mittelmeer in voller Blüte. Die Industrialisierung sorgte für bislang ungeahnten Wohlstand. Das Bürgertum verlangte jetzt nach großen, repräsentativen und modernen Wohnhäusern.
Mehr als nur Jugendstil
Barcelona bietet mehr als die faszinierende Baukunst des Antoní Gaudí. Sowohl zur Weltausstellung 1929 und zu den olympischen Sommerspielen 1992 putzte sich Barcelona heraus.
Das MNAC in Barcelona
MNAC ist die Abkürzung für Museu Nacional d’Art de Catalunya, also das katalanische Nationalmuseum. In dem Museum sind Kunstwerke aus über 1.000 Jahren europäischer Geschichte versammelt. Im Zentrum stehen Werke der wichtigsten Kunstrichtungen von Romanik über Gotik, Renaissance und Barock bis zum Modernisme.
El Poble Espanyol
Das „Poble Espanyol“ oder Spanische Dorf wurde 1929 anlässlich der Weltausstellung von Barcelona nach einer Idee des Architekten Josep Puig i Cadafalch errichtet. Er wollte ein architektonisches Experiment durchführen, indem er ein Architekturmuseum in Form eines Dorfes schuf. Dort sollten maßstabsgetreue Beispiele der volkstümlichen Architektur Spaniens zu sehen sein.