Zum Ruhrgebiet gehören die Industrieanlagen wie der Deckel zum Topf. Bilder von Fördertürmen, Halden, Zechen und Schächte hat man sofort im Kopf, wenn man an die Region denkt. Die Glanzzeiten des aktiven Kohleabbaus sind zwar längst vorbei. Dennoch stehen die alten Anlagen nicht nur trostlos in der Gegend herum.
Lichtkunst im Ruhrgebiet
Faszination Licht – schon seit Jahrhunderten ist die Beschäftigung mit Hell und Dunkel, Licht und Schatten aus der bildenden Kunst nicht wegzudenken. Doch durch die Auseinandersetzung mit dem künstlichen Licht, beispielsweise mittels technischer Neuheiten in der Leuchtröhren- und Lichtindustrie, entstand Mitte des 20. Jahrhunderts eine neue, eigenständige Kunstgattung: die Lichtkunst.
Großskulpturen im Ruhrgebiet
Schaut man zwischen den bunten Totempfählen hindurch, erblickt man das Amphitheater, welches sich in die Kuppel des künstlichen Hügels schmiegt. Wer jetzt allerdings denkt, man befände sich in irgendeinem fernen Land, der irrt. Denn die aus mehr als 100 Eisenbahnschienen betsehenden Totems wurden 2002 vom baskischen Maler und Bildhauer Agustín Ibarrola mitten im Ruhrgebiet auf der Halde Haniel aufgestellt.
Museum Schloss Moyland
Das neugotische Wasserschloss Moyland im Kreis Kleve ist vor allem für seine umfangreiche und weltweit größte Beuys-Sammlung bekannt. Es hat aber noch einiges mehr zu bieten: In historischer Kulisse gilt es nicht nur die facettenreiche Kunstsammlung der Gebrüder van der Grinten, sondern auch die vielfältigen modernen Skulpturen im barocken Garten zu bewundern.
Museum Kurhaus Kleve
Einst ein Ort der Erholung ist das historische Kurhaus Kleve nun ein Museum mit dem Schwerpunkt auf internationaler zeitgenössischer Kunst. Es beherbergt Werke bedeutender Künstler der Gegenwart neben spätmittelalterlichen Skulpturen und Gemälden.