Während sich Prags Jugendstilkünstler einen eigenen Weg des Ausdrucks schufen, entwickelten mit der kubistischen Architektur ein tschechisches Alleinvertretungsmerkmal.
Jugendstil in Prag
Praha Hlavni nadrazi – Prag Hauptbahnhof. Bereits bei der Ankunft wird man freundlich mit Klängen aus Smetanas Zyklus „Mein Vaterland“ begrüßt. Kein wie sonst üblicher Gong bei Durchsagen, sondern ein weicher Harfenklang mit böhmischer Melodie informiert die Gäste über alle wichtigen Daten, die ein Reisender wissen muss oder möchte. Auch optisch ist dieser 1901-1909 erbaute Bahnhof etwas ganz Besonderes, denn er empfängt seine Besucher mit einem Jugendstil eigener tschechischer Prägung und bietet sich als Auftakt zum Kennenlernen von zwei besonderen und nahezu zeitgleichen kunstgeschichtlichen Stilrichtungen in der Stadt an der Moldau an.
Charles Rennie Mackintosh
Der schottische Architekt, Designer und Maler Charles Rennie Mackintosh (1868-1928) gilt als einer der führenden Persönlichkeiten der Art Nouveau-Bewegung und als einer der bedeutsamsten Talente des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er leistete einen wichtigen Beitrag zum europäischen Jugendstil.
Auf den Spuren der Moderne in Wien
Wer an berühmte Gebäude in Wien denkt, dem fällt wahrscheinlich der Stephansdom ein. Sicherlich werden auch die früheren kaiserlichen Residenzen, das Schloss Schönbrunn und die Hofburg, genannt. Neben diesen bekannten Wahrzeichen hat Österreichs Hauptstadt aber noch einiges mehr zu bieten.
Modernisme auf katalanischen Friedhöfen
Die großen katalanischen bürgerlichen Familien beauftragten Architekten wie Gaudí, Domènech i Montaner, Puig i Cadafal mit dem Bau prächtiger Villen. Sie gaben aber auch den Auftrag, neben Kellereien, Fabriken, Märkten, Cafés und Restaurants große, spektakuläre Gräber zu errichten, die ihren Übergang ins Jenseits dokumentieren sollten.