Andalusien, die südlichste auf dem Festland gelegene Region Spaniens, ist bekannt für seine Ruta de los Pueblos Blancos – die Straße der weißen Dörfer. Die Dörfer liegen abseits des Massentourismus, in der kargen und naturbelassenen Landschaft des Hinterlandes. Mehrere Landstraßen führen durch die Naturlandschaften zu den Siedlungen und Kleinstädten.
Die Alhambra in Granada
Die im maurischen Stil gehaltene Stadtburg auf einem Hügel von Granada ist ein Relikt der 250 Jahre andauernden islamischen Herrschaft in Spanien von 1238-1492. Der Palast gilt als Höhepunkt der islamischen Architektur auf europäischem Boden und ist ein Muss für jeden Andalusienbesucher. Die großflächige Befestigungsanlage ist in ihrer Konzeption typisch für das Mittelalter.
Andalusien: Granada
Federico García Lorca, Maler, Komponist sowie einer der bedeutendsten spanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. In Granada wird ihm zu Ehren das Lorca-Zentrum in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale eröffnet. Ein Kulturzentrum, das sich ausschließlich mit seinem Leben und seinen Werken beschäftigt.
Auf den Spuren der Tempelritter
Die Sierra von Aracena, die natürliche Grenze der Provinz Huelva zu Portugal und Extremadura, ist eine der Schlüsselregionen des Templerordens auf der Iberischen Halbinsel. In Huelva, Sevilla und Cordoba begegnet man den Spuren der Templer daher auf Schritt und Tritt.
Olivenernte in Südeuropa
Im Dezember beginnt rund ums Mittelmeer die Olivenernte. Deswegen ist der Dezember auch der Monat der Olivenfeste – wie zum Beispiel in Martos in der spanischen Provinz Jaén.
Die weiße Stadt Ronda
„Die Ortschaft – phantastisch und überaus großartig“. So beschrieb schon Rainer Maria Rilke Anfang des 20. Jahrhunderts die Stadt Ronda. Inmitten einer rauen, fast unwirklichen Berglandschaft befindet sich am Rande einer bis zu 100 Meter tiefen Schlucht die andalusische Stadt. Drei Brücken führen über den Abgrund, welcher Ronda in zwei Teile trennt.
Andalusien: Málaga
Mit dem Picasso-Museum widmet sich die andalusische Stadt Málaga einem der herausragendsten Künstler der Moderne. Picasso ist in der Hafenstadt im Süden Spaniens geboren und so hält Málaga neben dem Museum noch weitere Sehenswürdigkeiten im Zusammenhang mit dem Künstler bereit.
Feria de Abril in Sevilla
Sevilla ist eine einzigartige Stadt in Andalusien und zählt sicherlich zu den beliebtesten Städten für Spanien-Touristen. Sie gilt als kulturelles Zentrum und ist die Wiege vieler berühmter Persönlichkeiten. So brach nicht nur Kolumbus auf seine Reise in die Neue Welt von hier aus auf, sondern sie war auch Heimatort von Antonio Machado oder Luis de Cernuda, bedeutende spanische Dichter.
Madinat Al-Zahra
2009 wurde in der Provinz Cordoba das neue Museum und Kulturzentrum des Archäologischen Komplexes Madinat al-Zahra eingeweiht. Die ehemalige Palaststadt Madinat al-Zahra wurde ursprünglich von Kalif Abd ar-Rahman III. als Hauptstadt einer neuen Provinz des Kalifats Córdoba geplant. Der Kalif machte sein Herrschaftsgebiet zu einem der reichsten des Abendlandes.