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Cuenca – Stadt zwischen den Schluchten

Abstrakte Kunst im hängenden Haus

von SPANIENinfo

Wahrzeichen von Cuenca sind die berühmten hängenden Häuser, die casas colgadas. Die kastilische Provinzhauptstadt erlangte überdies durch ihre Lage zwischen den Schluchten der Flüsse Júcar und Huécar und durch die historische Altstadt Berühmtheit.

Die Innenstadt von Cuenca ist zweigeteilt. In der im Tal des Júcar gelegenen Neustadt ist moderne Architektur vorherrschend. Die Altstadt liegt auf einem Felsplateau und am Steilhang hoch über den Schluchten.

Häuser in Cuenca
Die Häuser in Cuenca hängen teils über dem Abgrund am Felsen. Links im Bild befindet sich das Museum für Abstrakte Kunst © Zarateman, wikimedia

Bedingt durch die Wohnungsknappheit in Cuenca ist sie eng bebaut. Charakteristisch sind die sehr schmalen und steilen Gassen. Die Altstadt von Cuenca wurde 1996 von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Einst befanden sich am gesamtem Steilhang über dem Flussbett des Huécar zahlreiche Gebäude aus dem 15. Jahrhundert. Bis heute konnten allerdings lediglich drei der mittelalterlichen, hängenden Häuser erhalten bleiben. Eines der drei restaurierten Bauten am Hang über dem Fluss beherbergt heute ein traditionelles Restaurant, das regionale Speisen anbietet.

Museum für Spanische Abstrakte Kunst
In einem anderen hängenden Haus befindet sich seit 1966 das Museum für Spanische Abstrakte Kunst (Museo de Arte Abstracto Español). Cuenca war einst ein wichtiger Treffpunkt für spanische Künstler aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Eingang zum Museum für Abstrakte Kunst
Der Museums-Eingang © Enrique Matías Sánchez, CC BY-SA 3.0

Das Museum für Abstrakte Spanische Kunst verfügt über eine ständige Ausstellung mit Hunderten von Gemälden und Skulpturen bedeutender Vertreter der zeitgenössischen spanischen Kunst. Unter anderem können hier Werke von Antoni Tàpies, Antonio Saura, Eduardo Chillida und Pablo Serrano besichtigt werden.

Blick in die Ausstellungsräume
Blick in die Ausstellungsräume © Tomas Fano, CC BY-SA 2.0

Mehr Informationen zum Museum: www.march.es

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